Der Residenzplatz ist ein Gesamtkunstwerk, umgeben von prächtigen Häuserfassaden, der stolzen Residenz und dem gotischen Domchor. Er gilt als einer der schönsten Barockplätze nördlich der Alpen. Seinen Mittelpunkt bildet der Wittelsbacher Brunnen, dessen plätschernde Wasserkaskaden das mediterrane Flair am Residenzplatz noch verstärken.
Einst hieß der Residenzplatz "Unter den Krämern": Bis 1712 stand hier das Kramhaus, das große Warenlager der Stadt. Für den Bau der Neuen Bischöflichen Residenz wurde es abgerissen. Bischof Lamberg, dem die Alte Residenz für seinen großen Hofstaat zu klein wurde, hatte den Bau veranlasst.
Maria und die Engel Donau, Inn und Ilz
Der Wittelsbacher Brunnen wurde 1903 angelegt: Mit ihm setzte sich die Stadt anlässlich 100 Jahre Zugehörigkeit zu Bayern ein Denkmal. Bereits zwei weitere Brunnen hatte es hier vorher gegeben: zunächst einen Schöpfbrunnen, danach einen Marienbrunnen mit steinerner Madonnenfigur. Den im barocken Stil gebauten Wittelbacher Brunnen gestaltete der Münchner Bildhauer Jakob Bradl. Auch er zeigt Maria auf der hohen mittleren Säule. Ihr zu Füßen sind drei kleine Engel dargestellt, die Passaus drei Flüsse darstellen: Engel "Donau" trägt Ähren im Haar, Engel "Ilz" ist mit Perlen geschmückt, Engel "Inn" hat wiederum einen Tirolerhut auf dem Kopf.
Barrierefreiheit
- Residenzplatz für Rollstuhlfahrer nur
eingeschränkt barrierefrei (Kopfsteinpflaster, Stufen) - Nächster Behindertenparkplatz: Residenzplatz 11
- Öffentliches WC mit rollstuhlgerechter Toilette in der Zengergasse (gebührenfrei mit
Euroschlüssel)