Architektur
Der Stadtturm mit seinem trapezförmigen Grundriss bildet das Herz von Passaus Neuer Mitte. Grüne Gneisplatten bedecken die Fassade des 38 Meter hohen Gebäudes. In den neun Stockwerken sind Einzelhandel, Büros und Arztpraxen untergebracht. Im obersten Stockwerk befindet sich ein Restaurant mit Panoramablick. Die Energie für den Stadtturm wird per Fernwärme mit Niedrigenergiestandard umgesetzt. Der Turm bildet mit einem weiteren Geschäftshaus sowie einem Einkaufs- und Entertainment-Zentrum einen Gebäudekomplex.
Geschichte
Der Stadtturm steht seit 2007 auf dem ehemaligen Gelände der Nibelungenhalle. Nach dem Abriss der jahrzehntelang für Veranstaltungen genutzten Halle entstand hier und auf dem benachbarten Exerzierplatz dieser Gebäudekomplex. Der Stadtturm bildet mit dem Zentralen Omnibusbahnhof, dem Sparda-Haus und der ECE-Stadtgalerie Passaus „Neue Mitte“. Über deren Gestaltung wurde per Bürgerbegehren entschieden.
In der Nähe
Universitätskirche St. Nikola: Bei einem Erdbeben im italienischen Friaul 1348, dessen Ausläufer man bis nach Passau spürte, wurde die damalige Kirche stark beschädigt. Der Neuaufbau erfolgte im gotischen Stil. Die Kirche gehört mit dem Kloster St. Nikola zum Universitätsgelände.
Klostergarten: Mit 100 Platanen ist diese zur Neuen Mitte gehörige Parkanlage bepflanzt. Dienstags und freitags findet hier der Passauer Wochenmarkt statt.